Székesfehérvár MJV - Hírportál - SZÉKESFEHÉVÁRER RETTUNGSDIENST GEWANN DEN LANDESWETTBEWERB

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Allgemeine informationen - 2008. 11. 21.

SZÉKESFEHÉVÁRER RETTUNGSDIENST GEWANN DEN LANDESWETTBEWERB

Der Ungarische Berufsverband Rettungsdienst veranstaltete in Balatonaliga einen Landeswettbewerb. Aus allen Teilen des Landes traten Mannschaften an. Székesfehérvár wurde von Attila Horváth, Notarzt, Krisztián Tamás Ferenczi, Rettungssanitäter, Péter Klupács, Rettungssanitäter und Krankenwagenfahrer und János Somogyi, ebenfalls Rettungssanitäter und Krankenwagenfahrer vertreten.

Der Wettbewerb begann in der Nacht und ging bis zum Abend des nächsten Tages. Die jeweiligen Aufgaben begannen mit einer Alarmauslösung. Der Schauplatz und das Geschehnis wurde kurz schriftlich beschrieben, gerade so wie in der Realität. Wie es bei solchen Wettkämpfen üblich ist, haben die Organisatoren die Aufgaben und Schauplätze so gewählt, dass alle medizinischen Bereiche einbezogen waren. Im wahren Leben müssen die Mitarbeiter des Rettungsdienstes ebenfalls in allen Bereichen ihren Mann stehen, egal ob es sich bei den Notfällen um Chirurgie, Unfall, Kindermedizin, Geburtshilfe, usw. dreht. Ein Rettungssanitäter muss selbständig Diagnosen erstellen, und diese entprechend behandeln können. Er muss an den verschiedensten Schauplätzen in Sekunden Entscheidungen treffen können und ist mit der Beurteilung des Notfalles auf sich gestellt, anders als wie in einem Krankenhaus.

Der Wettbewerb begann am Abend. Der erste Schauplatz war eine Kneipe, wo eine „Schlägerei” zugange war. Ein Verletzte mit einer Schnittwunde am Kopf musste versorgt werden. Schon in die Nähe des Verletzten zu kommen war eine Herausforderung, da die meisten Gäste der Gaststube „betrunken” waren und sie daran hinderten, an den Verletzten zu kommen. Sie mussten um Hilfe der Polizei ersuchen. Der Verletzte war in einem sehr kritischem Zustand, der sich verschlimmerte. Aufgabe war es, ihn zu stabilisieren und für den Transport vorzubereiten. Nächster Schauplatz war eine Malereiwerkstatt. Dort wartete ein kaum noch atmender Verletzter auf die Kanditaten. Zuerst dachten alle, dass es sich um Vergiftung handelt. Im Laufe der Untersuchung jedoch stellte sich heraus, dass er einen schweren Astmaanfall hatte.

Hier galt es auch den Verletzten zu versorgen und zum Transport vorzubereiten. Im Laufe der Nacht gab es noch einen weiteren Schauplatz, wo die teilnehmenden Mannschaften einen Wiederbelebungsversuch machen mussten. Dies wurde an einem computergesteuerten Phantom praktiziert. Jede Bewegung der Reanimation wurde vom Computer bewertet. Dies gehörte nicht zum offiziellen Wettbewerb, sondern der Gewinner erhielt einen Sonderpreis, welchen die Mannschaft aus Székesfehérvár gewann.

Zu den Aufgaben tagsüber gehörte die Versorgung eines verletzten Kindes, eines von Wespen gestochenen Verletzten, die Wiederbelebung eines ohnmächtigen Verletzten, eines Verletzten mit septischem Schock und eines abgestürzten Bergsteigers, der nur über eine eigens dafür angelegte Seilbahn erreicht werden konnte. Letzter Schauplatz war ein Flugzeugabsturz, wo ein Kleinflugzeug in die Zuschauermenge gestürzt is. Hier gab es Tote, sowie Schwer- und Leichtverletzte. Dies war der komplizierteste Schauplatz, da man hier eine Prioritätsrangfolge erstellen musste, um alle Verletzten versorgen zu können.

Für die Mannschaft aus Székesfehérvár war der Wettbewerb ein voller Erfolg. Nachdem sie den Sonderpreis erhielten, wurde auch bei der Gesamtbewertung ihre Leistung mit dem ersten Rang belohnt. Gratulation!