Das taiwanische Unternehmen Foxconn Technology Group verlagert seine Tätigkeit im Bereich Assembling von Acer Computern nicht nach Ungarn, sondern belässt sie in der Tschechei. Grundsätzlich bedeutet die Eröffnung des Montage-Werkes in Székesfehérvár die Expansion auf dem ungarischen Markt. Dies wurde Mitte September im tschechischem Tagesblatt für Wirtschaft und Politik, Hospodárské Noviny veröffentlicht.
Die Prager Zeitung befragte Jim Chang, Generaldirektor des tschechischen Unternehmens Foxconn Technology, nachdem das ungarische Handelsblatt schrieb, dass das taiwanische Unternehmen Acer plant, seine Montage der PC-s von der Tschechei nach Ungarn zu verlagern.
Es ginge nicht um Verlagerung der Produktion sondern um die Expansion in Ungarn. Die Unternehmen der Foxconn Technology in den Städten Pardubice und Kutná Hora sind im Grossen und Ganzen durch die Transaktion nicht betroffen, schrieb „Hospodárské Noviny”, sich auf Information des Generaldirektors berufend.
„ Es ist keine grosse Aktion geplant. Wir rechnen damit, dass wir in Ungarn 200-300 Mitarbeiter beschäftigen werden. Foxconn Technology muss seine Geschäfte erweitern”, so Jam Chang.
Foxconn Technology ist seit 2000 in der Tschechei ansässig. Derzeit werden dort 7000 Mitarbeiter beschäftigt. Im Vorjahr war das Unternehmen mit 88 Mrd. Kronen zweit grösster Exporteur des Landes, und machte einen Umsatz von 89,5 Mrd. Kronen. Damit stand das Unternehmen in der Tschechei hinter der Skoda Autofabrik und dem Energiebetrieb CEZ an dritter Stelle.
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