Am 21.Februar wurde das Investitionsprojekt  über 17,5 Mrd HUF feierlich in Betrieb genommen, welches langfristig die Ansässigkeit von Alcoa in Ungarn bestimmt. Im Rahmen der Feierlichkeit betonte Béla Forgó: Alcoa hat mit diesem Projekt 200 neue Arbeitsplätze geschaffen. Im Vorjahr belief sich der Nettó-Umsatz des Unternehmens auf  rund 300 Mrd HUF, und das Betriebsergebnis auf 82 Mrd HUF. Die Wettbewerbsfähigkeit wurde gestärkt und die Produktstruktur durch den Start der Produktion von hochwertigeren Produkten modernisiert.

Zu dem Ende 2007 abgeschlossenen Entwicklungsprojekt wurden 13,5 % der Kosten – 2 Mrd HUF - von der ungarischen Regierung als Fördergelder beigesteuert, die nicht zurückerstattet werden müssen. Als zentrales Element des Projektes wurde das Walzwerk modernisiert. Es konnte mit der Produktion der in der Automobilindustrie zur Anwendung kommenden ultradünnen Aluminiumplatten begonnen werden, die bislang hier noch nicht gefertigt wurden.

Im Werk Alcoa Wheel Production wurde das von Alcoa entwickelte und patentierte Dura-BrightR Oberflächenbehandlungs-Verfahren eingeführt. Als drittes Element des Projekts wurde der Geschäftszweig Alcoa Howmet auf die Niederlassung in Székesfehérvár transferiert. In dem neuen Werk werden Präzisionsgussteile mit Superlegierungen für industrielle Gasturbinen und Flugzeugantriebe bearbeitet und das Material getestet.

Im Rahmen des Entwicklungsprojektes wurde auch die Infrastruktur des Unternehmens ausgebaut. Wirtschaftsminister Csaba Kákosy betonte, die Geschichte des Unternehmens Alcoa sei ein gutes Beispiel für das Programm der Regierung für Motivation und Förderung von Investitionen. Die Schaffung von 200 neuen Arbeitsplätzen zeigt, dass sich Alcoa Ungarn gegenüber verpflichtet hat. Die 2 Mrd HUF Fördergelder widerum zeigen, dass Ungarn sich dem Unternehmen verpflichtet fühlt. Dem ungarischem Staat ist es wichtig, dass hier hauptsächlich hochwertige Produkte hergestellt werden. Ausserdem bemüht sich der Staat, den Unternehmen die entsprechenden wirschaftlichen Rahmenbedingungen zu schaffen.

Vor 15 Jahre erlangte Alcoa die Mehrheitsanteile am damaligen Köfém. Seit  1996 ist das Unternehmen der alleinige Eigentümer. Alcoa ist der sechstgrösste Investor in Ungarn. In der Reihe der amerikanischen Investoren steht es an zweiter Stelle. Was den Umsatz betrifft steht Alcoa an 15. Stelle. Mit seinen 5000 Mitarbeitern ist es der 17-grösste Arbeitgeber. Ausserdem der 8-grösste Exporteur. 96% des Umsatzes stammen aus Export. Das Unternehmen hat 8 Werke.