Die Firma kaufte im Vorjahr die in Konkurs gegeangene Parmalat Hungaria AG. Als erster Schritt des in zwei Phasen umzusetzenden Vorhabens wird das Lostiknetz ausgebaut. Um den Verlust von Fett und Flüssigkeit zu verringern, wurde der Weg bis zum Milchverarbeitungswerk abgekürzt. Ausserdem werden neue Entrahmungsvorrichtungen sowie Milchsilos und LKW-Auffüllstationen gebaut.
In der voraussichtlich im 2. oder 3. Quartal dieses Jahres stattfindenden zweiten Etappe wird ein Fertigwarenlager gebaut. Die Investition wird mit dem Kredit der Ungarischen Bank für Entwicklung finanziert, welchen man damals beim Kauf des Werkes aufgenommen hat. Experten des Unternehmens argumentieren in Bezug auf die Dringlichkeit der Entwicklung damit, dass sich die Milchmenge, welche zur Verarbeitung im Werk eintrifft, verdoppelt hat. Bislang wurden jährlich 52-54 Mio Ltr. Milch verarbeitet. In diesem Jahr rechnet man mit 120 Mio Ltr. ( in dem rekonstruiertem Werk können täglich 700 000 Ltr Rohmilch übernommen werden). Im Rahmen des Umbaus werden 100 neue Arbeitsplätze geschaffen. Die derzeitigen Anzahl der Mitarbeiter beläuft sich auf 400.
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