Anhand einer Entscheidung der Regierung schloß sich im Oktober 2005 Székesfehérvár - gemeinsam mit der Stadt Veszprém - dem Kreis der "Entwicklungs-Pole" an. So eröffnen sich der Stadt neben Budapest, Pécs, Szeged, Miskolc und Debrecen neue Möglichkeiten, groß angelegte Entwicklungen zu realisieren. Erste diesbezügliche Besprechungen fanden am 3.Februar in Veszprém statt, wo Bürgermeister Tihamér Warvasovszky mit László Dióssy, dem Bürgermeister von Veszprém über die Ausarbeitung des gemeinsamen "Pol-Programmes" sprach.
György Schultz, Kabinetdirektor des Bürgermeisteramtes erklärte, daß Fehérvár schon lange daran arbeitet, ihre Entwicklungsstrategie so optimal wie möglich zu gestalten. Zu diesem Zweck wendete sich der Bürgermeister schriftlich an das Management der hier angesiedelten Firmen. Mehr als 100 Antworten , bzw. Vorschläge sind schon eingegangen. Es stellte sich heraus, daß ein erheblicher Bedarf besteht, in der Stadt eine Universität mit Technischer Fakultät anzusiedeln, ein multifunktionelles Meßlabor, sowie eine Schulungszenrale für Mechatronik zu etablieren. In das Pol-Programm wird die Stadt aauch den Bedarf in Betracht ziehen, für die sogenannten Hi-Tech - Industriezweige eine Innovations-Zentrale zu gründen: in einem Innovationspark sollen Berufs- und Hochschulen, Dienstleistungszentren und ein technologisches Inkubatorhaus angesiedelt werden.
Zu weitern Plänen der Stadt gehört die Gründung einer Regionalen Verkehrszentrale, und im Rahmen des "Alba Airport" Projekts die Sicherung des Flugverkehrs. György Schultz erklärte, daß man bestrebt sei, die Rolle der Stadt als "Marktstadt" zu festigen. Dies wird auch - neben der hier angesiedelten Industrie - dadurch untermauert, daß in Székesfehérvár die höchste Kaufkkraft in der Region ist, was nicht zuletzt den ca. 72000 Arbeitsplätzen in der Stadt zu verdanken ist. Zum Vergleich sei angemerkt, daß es in Veszprém 35000 Arbeitsplätze gibt. 21000 davon sind von Einheimischen belegt.
|