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     Allgemeine informationen - 2004. 05. 11.
    INTERVIEW MIT DEM BÜRGERMEISTER VON SZÉKESFEHÉRVÁR BEZÜGLICH DES EU-BEITRITTS


    Gemäss der historischen Vergangenheit und der einflußreichen Rolle der Stadt war sie zwar schon immer  ein Teil von Europa, aber der Beitritt bringt der Stadt einen neuen Aufschwung: das Ziel der Kommune ist die Erhaltung der Rolle des wirtschaftlichen Zentrums der Stadt, die Entwicklung  der Infrastruktur, die Weiterverbesserung der Wohnungssituation, dieVielfaltigkeit der Bildung, damit die Bewohner der Stadt, die Jugendlichen und die Älteren gleichermaßen das Gefühl haben, daß nicht nur das Land, die Stadt, auch Sie selbst in Europa integriert wurden.  Mit diesem Gedanken müssen wir mit allen in der Stadt wohnenden und arbeitenden Menschen zusammenarbeiten - sagte Tihamér Warwasovszky Bürgermeister in dem  unseren Blatt gegebenen Interview.

    Wir, in Fehérvár erleben durch unsere historische Vergangenheit den Beitritt  vielleicht etwas anders, das haben auch die Volkswahlen bestätigt, die Teilnahmsrate hat bei uns die des Landes übertroffen, und die Antworten "Ja" waren auch mehr, wie im Land. Die Stadt von István der Heilige spielte immer eine wichtige Rolle in der Geschichte, und wir hatten immer das Gefühl, ein Teil Europas zu sein. Das muß unsere Ausgangspunkt sein. Ich glaube, daß die Entwicklung des vergangenen Jahrzehntes bewies, daß die Wirtschaft der Stadt als ein Vorbild im ganzen Land galt. Fehérvár konnte im Wettbewerb nach dem in den  neunziger Jahren stattgefundenem Umbruch vorne sein: 1992-93 war hier die größte Arbeitslosigkeit, ab 1993-94 aber ist so ein Aufschwung eingetroffen, welches die Investoren anzog. Der EU-Beitritt kann der Stadt einen neuen Aufschwung geben, weil die gut qualifizierte Arbeitskraft weiterhin anziehend für die Investoren ist. Die Kommune bemüht sich, daß die Rolle des wirtschaftlichen Zentrums der Stadt weiter erhalten bleibt. Es ist auch kein Geheimnis, daß wir die Rolle des Regionzentrums erlangen. Dabei kann uns neben der wirtschaftlichen Kraft der Stadt, das kulturelle und wissenschaftliche Leben und die günstige logistische Position auch helfen. Wir möchten in die Weiterentwicklung auch die umliegende Gemeinden einbeziehen, dazu müssen wir langfristige Partnerschaften mit den im Bezirk wichtigen wirtschaftlichen, lokal politischen und gesellschaftlichen Organen eingehen, damit wir Bereiche mit gemeinsamen Belangen  und gemeinsam annehmbare Lösungen finden. Daß ist im Übrigen auch mit den in der Europäischen Union genehmigten Normen konform.

    Die Kommene vollzieht seit Jahre bewußt Entwicklungen. Welche Richtung nimmt  die Wirtschaftsopolitik nach dem Beitritt ein?

    Die Wirtschaft hat sich schon zur Union aufgesclossen, ein Teil der hier angesiedeltem Firmen liefert schon jetzt an den europäischen Markt, ist alo schon im Kreislauf. Die Kommune versucht Möglichkeiten zu finden, den neuen Herausforderungen Wege für ein entsprechendes Umfeld für Innovation, Logistik und andere neue Bereiche, bzw. Tätigkeiten zu schaffen. In dieser Region können auch Klein- und mittelständige Unternehmen eher Fuß fassen. Wir halten auch deren Funktion für wichtig,  da dies eine von vielen  Ressourcen der Wirtschaftsentwicklung sein kann. Damit wir die Möglichkeiten voll ausschöpfen können, konzentriert sich die Stadt auf zwei Grundaufgaben: Stärkung der wirtschaftlichen Basis aus eigener Kraft, und die Ausarbeitung einer neuen EU-konformen Politik bezüglich Stadt- unf Regionsentwicklung, bzw. die Realisierung dessen.

    Der Motor der Wirtschaftsentwicklung und auch das Komfortgefühl der Einwohner wird durch die Entwicklung der Infrastruktur erhöht, Was sind diesbezüglich die Aussichten der Stadt?

    Wir möcchten die Kanalisation in der ganzen Stadt realisieren, was auch eine Erwartung der EU ist. Das machen wir aber natürlich nicht nur deshalb, sondern in erster Linie für uns selbst. Zur Zeit ist die Flächendeckung 87%, dieses Jahr haben wir mit dem Ausbau von 13 km Kanalisation begonnen. Parallel dazu wird natürlich auch an dem Bau von Regenwasserabflußkanälen und Straßennetz gearbeitet -, 1,1 Milliarden HUF wurden zu diesem Zweck zur Verfügung gestellt. In den kommenden Jahren müssen  noch 50 km Grundleitungen verlegt werden, für das wir auch weiterhin mit staatlichen Mitteln aus dem Budget rechnen, wobei wir uns auch an dem sich uns nach dem Beitritt öffnenden Kohäsionsfond bewerben. In dessen Rahmen können  sogar 90% des investierten Kapitals erlangt werden.  Was den Verkeht betrifft sind die Gegebenheiten der Stadt hervorragend. Wir halten es aber für wichtig, daß die Belastung der Strassen in der Stadt geringer wird.: die erste Strecke der Landstrasse 63, die  Fehérwar nördlich umgeht wurde fertiggestellt, nächstes Jahr wird der zweite Streckanabschnitt gebaut. Es liegt ein Beschluß vor, daß MÁV (die Ungarische Bahn) - von EU-Geldern  - eine Investition von 10 Milliarden HUIF anlegt zur Erneuerung der Strecke Budapest-Székesfehérvár und für das Bahnhofgebäude in Székesfehérvár.  Ende März - ebenfalls in Kooperation mit MÁV -  wurde im logistischen Zentrum eine Zollabfertigunsstelle fertiggestellt, was ebenfalls die regional zentrale Rolle der Stadt festigt. Und - nach langen, jetzt aber schon erfolgsversprechen Gesprächen - kann auch mit den Rekonstruktionsarbeiten des Flughafens in Börgönd begonnen werden.

    Zum Thema gehört auch die Wohnungssfrage. Wie  ist zur Zeit die Situation, und womit können wir nach dem Beitritt rechnen?

    Die Wohnungsfrage ist eines der wichtigen Themen, mit der wir uns schon seit langem betiont befassen. Damit hängen auch nach dem Beitritt noch viele Aufgaben zusammen. Wir möchten nicht, daß die Jugend unsere Stadt verläßt   Der grösste Erffolg der letzten Jahre ist, daß in jeden Jahr soziale Mietwohnungen gebaut werden konnten, und die bedürftigen Familien zu Wohnungen kamen.  Für diesen Bau konnten wir jedes Jahr zentrale Mittel erlangen, was sehr wichtig ist, da  keine Kommune allein  in der Lage ist, aus eigener Kraft solche Investitionen zu übernehmen. Neben dem Konzept für soziale Mietwohungen  hat die Stadt - als erster im Land- ein neues Wohnungsschaffungsprogramm etabliert, wonach  eine sehr hohe Nachfrage besteht. Der Bau dieser Wohungen wird bis 2005 beendet, wir möchten aber dies in nachfolgenden Stufen fortsetzen. Neben dem Bau der Kommunalwohnungen ist auch der Bau von Eigenheimen in den letzten Jahre angestiegen: 2002 vergab die Kommune 626 Baugenehmigungen, 2003 war die Zahl 1398. Es wird auch der Privatkauf von Wohungen von der Kommune mit zinslosen Kredit gefördert: im Vorjahr wurden 130 Mio HUF dafür ausgegeben. Dieses Jahr wird sich der Rahmen - auch das Wohnungsschaffungsprogramm in Betracht gezogen -  um  die 300 Mio HUF bewegen. Aber auch das wird warscheinlich nicht aussreichen.

    Wenn schon vom Bau die Rede war, ist das größte Ereignis dieses Jahres - neben dem Beitritt-,  daß endlich mit der Rekonstruktion des  Vörösmarty Theaters begonnen wird…

    Zuletzt wurde das Theater 1962 umgebaut, um Schäden des Zweiten Weltkrieges zu beheben. Die jetzige - ca. 4 Milliarden umfassende Investition wird zu 90% aus staatlichen Mittelen realisiert. Ich meine, daß die Rekonstruktion nicht nur für Székesfehérvár wichtig ist, sondern auch für die Region, wenn nicht für das ganze Land, da die neuen technischen und akkustischen Möglichkeiten ab Dezember 2005 Vorführungen von grösseren Stücken, bzw. das Abhalten von grösseren Veranstaltungen ermöglichen, was bislang nicht der Fall war. Wir hoffen, daß das neues  Vörösmarty Theater eines der besten Provinztheater des Landes wird.  Natülich wird  man während der Umbauarbeiten das Spiel der Theatergruppe nicht vermissen müssen. Die Kommunde der Stadt schafft an mehreren Standorten Möglichkeiten, daß die Theatergrupp auch weiterhin ihrer Arbeit nachgehen kann. Es wird auch Aufrtitte in den benachbarten Gemeinden geben, und es können aucj Gastspiele gegeben werden. Was die anderen Bereiche der Kultur betrifft haben wir durch viel Jahre Arbeit erreicht, daß jedes Jahr im Frühjahr in Székesfehlrvár ein niveauvolles Veranstaltungsprogramm abgehalten wird. Es beginnt mit dem zeitgenössischen Künstlerfestival, gefolgt von Musica Regia und der die Königlichen Tage genannten Veranstaltung, um nur die größten zu erwähnen  Wir versuchen seit Jahren das Angebot so vielfältig wie möglich zu gestalten. Unsere Erfahrung zeigt, daß unsere Veranstaltungsreihe nicht nur die Einwohner von Székesfehvár erfreut,  sondern auch zahlreiche Besucher aus nah und fern anzieht. Ich bin der Meinung, daß wir heute unser Ziel erreicht haben, und Székesfehérvár eine wahre, gute Stimmung ausstrahlende Festivalstadt geworden ist.

    Im Zusammenhang mit dem Wohungsbau war schon von der Jugend die Rede. Wenn man davon spricht , muß auch unbedingt das Thema Bildung erwähnt werden…

    Es ist tatsächlich wichtig, daß die Jugend auch nach dem Beitritt hier in Fehérvár Fuß fassen kann. Die Möglichkeiten zu lernen, bzw. zu studieren, oder eine Arbeitstelle zu finden sind zahlreich vorhanden.  In der Stadt gibt es mehrer Hochschulstrukturen - auch an drei Hochschulen  -, doch ein unverändert angestrebtes Ziel ist auch, die Universitätsausbildung zu realisieren.   Die Kommune der Stadt legt großen Wert auf Bildung, in erster Linie auf Sprachunterricht, doch ebenso sind die Informatik, Aneignung von PC-Kenntnissen wichtig, denn nur mir diesen Voraussetzungen ist unsere Jugend wettbewerbsfähig am Arbeitsmarkt bei den schon hier angesiedelten, und voraussichtlich sich hier ansiedelnden Firmen.  Die Wirtschaftsentwicklung zeigt auch, daß die Firmen immer grösseren Bedarf an hochqualifizierten Fachkfäften hat. Deshalb halt ich es für wichtig, den Bereich Fachausbildung zu stärken, um den Anforderungen gerecht zu werden. Das betrifft nicht nur die Jugend: die Hochschulausbildung, die Möglichkeit zu Umschulungen müssen erweitert werden. Wir versuchen das System in diese Ricchtung zu lenken. Zusammenfassend kann ich sagen, daß nach dem Beitritt am 1.Mai  die grosse Frage ist: in wie weit können  wir die sich uns bietenden  Möglichkeiten nutzen ?
    Ich hoffe, daß die Jugend und alle hier wohnenden Menschen das Gefühl haben, daß nicht nur das Land, die Stadt sondern auch jeder einzelne der EU beigetreten ist- Niemend soll sich als Aussenseiter fühlen. Ich denke, daß die historische Chance für jeden nicht nur Aufgaben, sondern auch Verantwortungen mit sich bringt.  Wunder dürfen wir auch nicht von der EU erwarten, die hier lebenden Menschen haben schon mehrmals bewiesen, daß sie den Anforderungen gerecht werden können. Wir dürfen nicht vergessen, daß unser Leben, bzw.  unsere Zukunft auch  in der Europäischen Union in  Székesfehérvár stattfinden wird !


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