Székesfehérvár belegt den dritten Platz unter den „industriellsten” Städten Ungarns. Nach Budapest ist hier die Kaufkraft am grössten und die Beschäftigungsrate ist ebenfalls beachtlich hoch. Der EU-Beitritt löste aus, daß neue Investitionsinteressenten in Bild traten - wurde Freitag vormittag im Rathaus bekanntgegeben. Es war auch vom Bau der Umgehungsstrasse 63, von der Renovierung des Theaters und von dem sich derzeit auf dem Höhepunt befindenden Wohnungsbau in der Stadt die Rede.
Zur Zeit werden in Székesfehérvár 1200 Wohungen gebaut. Ausserdem wurde mit der Renovierung von 2500 Wohungen begonnen, zum Zweck der Energieeinsparung. Es wird ebenfalls in vollen Zügen an der Ausbreitung des Kanalisationsnetzes der Stadt gearbeitet. In diesem Jahr wird das Netz um 13 km erweitert.
Mehr Arbeitsplätze
Die Arbeitslosenrate der Stadt ist sehr niedrig (3,75%). In den nächsten Jahren werden voraussichtlich 2000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Von diesem Aspekt aus ist es wichtig, daß das Interesse von Investoren an den Industriegebieten der Stadt seit dem EU-Beitritt einen Aufschwung erlebte.
Schaffung von Eigenheimen
Der Wohnungsbau in der Stadt hat ebenfalls zugenommen. Das bedeutet, daß Unternehmer die Kaufkraft von Székesfehérvár als gut einschätzen, obwohl im kommenden Jahr wegen dem grossen Angebot am Markt der Wohnungspreise stagnieren, oder sich verringern werden. Mit dem Wohnungsschaffungsprogramm der Stadt wird die Kommune 257 Wohnungen für jene bauen, die die Möglichkeit haben, sich eine Eigentumswohnung kaufen zu können. Ausserdem werden soziale Mietwohungen gebaut (im Juni begann der Bau von 98 Wohungen)
Öffentliche Sicherheit
Im Rahmen der Pressekonferenz am Freitag vormittag war auch von der Verbesserung der öffentlichen Sicherheit die Rede: am Marktplatz werden Beobachtungskameras angebracht, ausserdem an beiden Ausgängen des Alba Plaza Gebäudes und in der Liszt Ferenc Strasse. So wird den leider derzeit dort oft ihr Unwesen treibenden Taschendieben Einhalt geboten. Chancengleichheit
Im Mai wurde das „Haus der Chancen” ins Leben gerufen, welche in der Grundschule Viziváros platziert ist. Das Rathaus hat den Preis „Gebäude ohne Hindernisse” gewonnen; es wurde der Rat der Älteren Generation der Stadt geründet; die Aktion „Milch für Schüler” wird fortgesetzt.
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